Hahn und Goldfasanenpaar in einem Garten.

Signiert „Lou Albert-Lasard“. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin. 36 x 51,5 cm. Vereinzelt stockfleckig sowie mit schwacher vertikaler Knickspur. Albert-Lasard erhielt früh privaten Zeichenunterricht und besuchte 1904-12 Zeichenschulen in München und Paris. Dort pflegte sie enge Verbindung zum Kreis der Neuen Künstlervereinigung, insbesondere zu F. Marc, P. Klee und W. Kandinsky. Sie arbeitete auch mit Alexej von Jawlensky zusammen. 1919 siedelte sie nach Berlin über, wo sie Kontakt zur Novembergruppe und zur Sezession sowie zum Kreis um A. Archipenko fand. „Durch Herkunft und künstlerische Tätigkeit war sie prädestiniert für eine Mittlerfunktion zwischen den deutschen und französischen Kulturkreisen; im Zusammentreffen mit den europäischen. Kunstströmungen der Zeit – Expressionismus, Kubismus, Futurismus – bildete sich ihr eigener Stil heraus. Während die Werke der 20er Jahre den Einfluss des Expressionismus und des Kubismus zeigen, tritt dieser im realistischen Spätstil zurück.“ (AOW/AKL; online). Die vorliegende Zeichnung ist nach 1919 zu datieren, da die Künstlerin seit ihrem Berlin-Aufenthalt Anfang der 1920er Jahre ihren Nachnamen mit ‘s’ schreibt. [bg]