Profilansicht einer am gedeckten Tisch sitzenden Frau,
Signiert, datiert „13.7.30“ und ortsbezeichnet „Hertenstein“ (am Vierwaldstätter See). Verso nochmals signiert „Dr. Emma Bormann“. Auf chamoisfarbenem Vélin. 36,7 x 25 cm. Gering gebräunt und mit kleiner Eckknickspur sowie winzigen Läsuren am Oberrand. Bormann studierte Germanistik und Urgeschichte in Wien, daneben an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ludwig Michalek und Oskar Laske. 1917-20 hielt sie sich in München auf und war als Lehrerin für graphische Techniken an der Schule für angewandte Kunst tätig. Nach Aufenthalten in Klosterneuburg und Wien – wo sie mehrere Jahre als Dozentin arbeitete – hielt sie sich im Fernen Osten und in Kalifornien auf. Die Künstlerin nutzte vielfältige graphische Techniken; ihre Werke sind in mehreren Sammlungen vertreten. [bg]
