Achilles – Hektor – Paris – Priamus.

Sämtlich monogrammiert (ligiert) und teils datiert „pxt. 16.VIII.31“, „8.VIII.31“ und „pxt. 13.VIII. 31“ (Bll. 2-4; Bl. 1 undeutlich datiert). Auf Vélin, alt auf graubraunem Karton aufgezogen. 10 x 11,1 bis 14,5 x 13,2 cm. Sämtlich mit vereinzelten Stockflecken sowie Bl. 1 mit schwacher Bereibung. Speckter gilt als einer der bedeutendsten nazarenisch geprägten Hamburger Künstler im 19. Jahrhundert mit Orientierung an Philipp Otto Runge, Friedrich Overbeck und P. von Cornelius. Er gehörte 1830-34 in Rom zur jüngeren Generation der Nazarener. Dr. Henry A. Smith, Hamburg, Verfasser des sich in Vorbereitung befindlichen Werkverzeichnisses von Emil Speckter schreibt zu diesen Blätterm in einer E-mail vom 25.7.2023 an den Vorbesitzer (Auszug): „Ob diese Aquarelle zweifelsfrei Erwin Speckter zuzuschreiben sind, kann ich immer noch nicht sagen, aber sie könnten durchaus von ihm sein… Die Datierungen wirken echt. Ein ligiertes ES benutzte er bei verschiedenen Werken aber, soweit ich weiß, niemals genau in dieser Form – was aber nicht entscheidend gegen seine Autorenschaft spricht… Ich bin sicher, die Köpfe wurden nach Vorlagen gestaltet, wenn nicht unbedingt direkt kopiert…“. [bg]