Neues Palais in Potsdam.
Signiert und datiert. Auf chamoisfarbenem Vélin. 24,8 x 29,5 cm. „Den weitaus umfangreichsten Teil von Paul Paeschkes Werk nehmen seine Pastelle ein. Er bediente sich dieser in der Berliner Kunstszene nicht allzu häufig vewendeten Technik wohl seit seiner Soldatenzeit im Ersten Weltkrieg… Das Zeichnen mit Bleistift genügte ihm nicht, weil ihm die Farbe fehlte. So wurden zunächst auf Reisen, dann aber ebenso in Berlin und seiner Umgebung Papier und Pastellstifte sein unentbehrliches Handwerkszeug für das Festhalten lohnender Motive vor Ort. Er hat diese Technik meisterlich beherrscht und je nach Motiv einmal stärker eine bildliche, dann wieder eher eine konturbetonte, zeichnerische Wirkung erstrebt. Dem schnellen Festhaltenwollen von Eindrücken kam die Pastellmalerei entgegen, denn Paeschke hat wohl nur selten nach Notizen in Skizzenbücher und Studien erst im Atelier seine Bilder gestaltet und vollendet, schien jedoch die Methode vor der Natur die einzig richtige für ihn.“ (Paul Paeschke. Einem Maler von Berlin zum 100. Geburtstag. Ausst.-Kat. Berlin Museum, 1975, S. 10). [bg]