Composition „11“.

Signiert. Verso mit „11“ und Richtungspfeil bezeichnet sowie auf dem auf den Keilrahmen appliziertem Etikett der Galerie Lauter mit Datumsangabe. 90,5 x 73 cm. Der seit 1947 in Paris lebende Künstler bevorzugte zunächst kompakte Farbformen in seinen Kompositionen, bevor er – u. a. beeinflusst durch Pollocks Drip Paintings – diese in seinen Werken aufzulösen begann und die Farbflächen fließender wurden. „Um 1960 wird die Rolle der Farbe in Istratis Schaffen so übermächtig, dass Bilderserien zu Themen wie Rot, Blau, Grün oder Gelb entstehen Kompositionen in ausgeklügeltem Kolorit in perlmuttartig schimmernden Farbtönen, die subtil abgestuft sind…“ (AOW/AKL online). In dieser Zeit entstanden Beziehungen zu Heinz Fuchs, dem damaligen Direktor der Kunsthalle Mannheim, und zur Familie der Galeristin Margarete Lauter, die Istrati und dessen Ehefrau Natalia Dumitresco durch zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen förderte und deren Werke im deutschen Kulturraum bekannt machte. Provenienz: Galerie Lauter, Mannheim (wohl Istrati-Ausstellung 1974/75). In Atelierleiste. [ms]