„Harlekin“.

Verso signiert, datiert, betitelt, ortsbezeichnet „Karlsruhe“ und mit teils gestrichenen Bezeichnungen. 102 x 67 cm. Kiwitz studierte nach dem Besuch der Malschule von H. Knirr in München von 1924 bis 1932 an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, wo er Schüler von W. Conz und A. Haueisen war. 1933 eröffnete er in Essen eine eigene Mal- und Zeichenschule, die jedoch schon 1934 wieder geschlossen wurde. 1937 wurde eine große Anzahl seiner Arbeiten aus der Städtischen Kunstsammlung Duisburg und der Deutschen Graphikschau in Görlitz beschlagnahmt und zum größten Teil vernichtet. Kiwitz lebte vor dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Kollegen W. Baier-Burcardo und B. Becker in einer Hausgemeinschaft erneut in Karlsruhe, 1943 wurde sein Atelier in der zum Treffpunkt für Maler während des Fronturlaubs. Er lehrte nach 1947/48 an den Kunstwerkstätten in Darmstadt und gab 1959-65 Unterricht im Aktzeichnen an einer Privatschule in Karlsruhe. Kiwitz war Gründer der „Jungen Gruppe Baden“ und Mitglied der „Badischen Secession“. In seinem Frühwerk schuf er realistische Zeichnungen und Graphik, später arbeitete er weitgehend gegenstandslos mit zunehmender Bedeutung der Farbe. In (Künstler-?) Rahmen. [bg]