Jäger in einem Unterstand im Heidelberger Stadtwald.
Signiert. 48 x 65,5 cm. Mit vereinzelten Retuschen und leichten Krakelüren. Wegen demokratischer und kunstpolitischer Äußerungen musste B. Fries 1852 München verlassen und kehrte nach Heidelberg zurück: „Diese Heidelberger Jahre bedeuten den Höhepunkt seiner Kunst… Von Wert ist es auch zu hören, daß Fries nach seiner Vertreibung aus München und in dieser unruhigen Zeit nach 1848 sich nun auch der schlichten deutschen Landschaft zuwandte…. was noch nicht so recht beachtet war, bis seine ihm 1922 im Kurpfälzischen Museum [Heidelberg] gewidmete Sonder-Ausstellung ihn auch von dieser bedeutsamen Seite gezeigt hat.“ (K. Lohmeyer, Heidelberger Maler der Romantik, Heidelberg 1935, S. 371). Der Heidelberger Stadtwald war für ihn ein beliebter Ort, wo er für die Zeit typische Landschaftsschilderungen ausarbeitete. Das Gemälde zeigt keine idealisierte Landschaft sondern fängt den natürlichen Charakter der Umgebung in einer harmonischen Komposition ein. (a.o.O., S. 49; passim). Gerahmt. [bg]
