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Von Winterberg|Kunst

Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere aktuelle Herbstauktion 2025. In unserem Auktionskatalog finden Sie alle Lots des Angebots. In der PDF zusätzlich wichtige Informationen zur Auktion, wie das Künstlerregister.

Auktion 111 vom 25. Oktober 2025

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41

GIOVANNI BATTISTA PIRANESI

Mogliano 1720 – 1778 Rom

Veduta della Gran Curia Innocenziana… Schrägansicht des Palazzo Montecitorio. Radierung aus „Vedute di Roma“ 1752.
Hind 23, II (von IV). Focillon 738. –

Abdruck der 1. Pariser Ausgabe 1800-1807. Mit dem Namenszug, Titel, Legende und Verlegeradresse in der Platte. Auf kräftigem strukturiertem Bütten. 40,8 x 62,5 cm (Blatt: 56 x 82 cm). Mit geglätteter Bugfalte. Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt und mit wenigen dünnen Papierstellen. Ränder gering fleckig, teils bestoßen und mit rötlichen Farbspuren. Oberrand gering wasserrandig sowie rechte untere Ecke mit Fragment einer Paginierung „39“ (?). [kw]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.200 €
Schätzpreis: 1.500 €
Ergebnis: 1.600 €

42

GIOVANNI BATTISTA PIRANESI

Mogliano 1720 – 1778 Rom

Veduta del Tempio della Fortuna virile. Radierung aus „Vedute di Roma“ 1758.
Hind 46, V (von VII). Focillon 817. –

Abdruck der 1. Pariser Ausgabe 1800-1807. Mit dem Namenszug, Titel, Legende und Verlegeradresse in der Platte. Auf Bütten mit Wasserzeichen: Haus mit Vögeln (vgl. Robison WM 82ff). 38 x 59 cm. Mit geglätteter Bugfalte und kleiner Papierquetschfalte. Hauptsächlich an den Rändern stellenweise gebräunt und (braun-) fleckig, teils bestoßen sowie mit winzigem Löchlein am Oberrand und kleinem Einriß am Unterrand. Mit feinen Bütten hinterlegt (an den Darstellungsrändern stellenweise montiert). [bg]

weitere Abbildungen

Start-/Nachverkaufspreis: 1.400 €
Schätzpreis: 1.800 €
Ergebnis: 1.400 €

43

GIOVANNI BATTISTA PIRANESI

Mogliano 1720 – 1778 Rom

Veduta del Lato… del Mausoleo di Cecilia Metella, eretto Sopra l’antica Via Appia… Ansicht der Rückseite des Mausoleums der Caecilia Metalla, errichtet an der Via Appia. Blatt LI aus „Le Antichità Romane“, Bd. III. Radierung um 1756.
Hind S. 83. Focillon 333. Wilton-Ely 466. –

Mit dem Namenszug, Titel, Legende sowie Band- und Blattnummer in der Platte. Auf kräftigem chamoisfarbenem Bütten. 40 x 61 cm. Mit geglätteter Bugfalte. Schwach (braun-) fleckig. Breite Ränder etwas angestaubt und mit kleine Läsuren. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 400 €
Schätzpreis: 550 €

44

GIOVANNI BATTISTA PIRANESI

Mogliano 1720 – 1778 Rom

Cheminée à l’Egyptienne. Kamin flankiert von zwei Stieren in Profilen, auf dem Sims zwei nach außen schauende Sphingen. Radierung aus „Diverse Maniere d’adornare Cammini…“ 1769.
Focillon 892. Wilton-Ely 872. –

Mit dem Namenszug und Nummer „5“ in der Platte. Auf Bütten. 25,3 x 39 cm. Hauptsächlich an den breiten Rändern leicht gebräunt und etwas fleckig. Oberrand mit Heftspuren. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 460 €
Schätzpreis: 540 €

45

GIOVANNI BATTISTA PIRANESI

Mogliano 1720 – 1778 Rom

Cheminée ornée. Kamin mit zwei Medaillons mit Cäsarenkopf bzw. Triumphwagen auf dem Kamingesims. Radierung aus „Diverse Maniere d’adornare Cammini…“ 1769.
Focillon 902. Wilton-Ely 852. –

Mit dem Namenszug und Nummer „41“ in der Platte. Auf Bütten. 25 x 38,5 cm. Hauptsächlich an den breiten Rändern leicht gebräunt und etwas fleckig. Unterrand gering wellig und mit winzigem Einriss. Oberrand mit Heftspuren. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 460 €
Schätzpreis: 540 €

46

JOHANN THEOPHILUS PRESTEL, eigentl. GOTTLIEB PRESTEL

Grönebach 1739 – 1808 Frankfurt/M.

L’Assomption de la Sainte Vierge. Aquatintaradierung in Braun mit schwarzer Einfassung nach einer Zeichnung von Guido Reni 1776.

Mit den Namenszügen der Künstler, Datum, Titel, Widmung und Bezeichnung „No. 6“ in der Platte. Auf chamoisfarbenem Kupferdruckpapier. 78 x 45,5 cm (Blatt: ca. 84,5 x 56,3 cm). Mit geglätteter Mittelfalte. Breite Ränder schwach fleckig, etwas angestaubt und mit kleinen Läsuren (Einrisse, Nadel- und Knickspuren). [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 160 €
Schätzpreis: 200 €

47

GEORG PHILIPP RUGENDAS DER ÄLTERE

1666 – Augsburg – 1742

Jesus wird an das Kreuz genagelt. Oel auf Leinwand.

38,5 x 57 cm. Mit feinen Krakelüren doubliert sowie mit vereinzelten Retuschen, kleine Bereibungen und Kratzspuren. Mit durch den Spannrahmen entstandenen Druckspuren. Typisches, durch dunkle Erdtöne in Oliv-Grün bis Rotbraun gekennzeichnetes Gemälde des für seine Schlachten- und Pferdedarstellungen bekannten Küntlers. Provenienz (nach Angaben des Vorbesitzers): Sammlung Dr. Martin Bodmer, Zürich; Auktion Jürg Stuker, Genf, 1956; Jacques Aubort, Lausanne. Auf Spannrahmen. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.400 €
Schätzpreis: 1.800 €

48

C. W. SCHLÜTER

„Samlung einiger Silhouetten“ aus der Goethezeit. Goethe, Lessing, Wieland u.a. sowie versch. Honoratioren und Damen. 2 Bde. mit zus. ca. 180 Scherenschnitte und handschriftlichem Inhaltsregister. Kl.-8°. Priv. Ppbde. (Bd. I mit Umschlag).

Sämlich in brauner bzw. vereinzelt schwarzer Feder bezeichnet und numeriert. Buchseiten (Bütten): je ca. 15,5-16 x 9,5 cm. Meist im Randbereich leicht unfrisch. Teils mit Klebespuren bzw. Bereibungen. Einbände am Rücken etwas beschädigt und an den Kanten/Ecken leicht bestoßen sowie Bd. 2 leicht berieben. Bindung teils gelockert bzw. Bll. teils lose. Scherenschnitte teils aus schwarzem Papier und aufgezogen; meist jedoch Silhouette als Negativ aus dem Bütten ausgeschnitten und mit schwarzem Papier, das zwischen zwei Blättern eingelegt und stellenweise aufgezogen wurde. Provenienz: Friedrich Wilhelm von Görtz, Schlitz (auf Umschlag von Bd. I monogr. „WG“ ligiert, datiert „1919“ und bezeichnet sowie beide Bde. mit Etikett mit handschriftlicher Inventarnummer „F142“). [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 320 €
Schätzpreis: 450 €
Ergebnis: 320 €

49

HEINRICH SINTZENICH

Mannheim 1752 – 1830 München

König Friedrich Wilhelm II. von Preußen zu Pferde. Rechts ihm folgend drei Offiziere zu Pferde. Schabkunstblatt nach einer Zeichnung von E. F. Cunningham 1791.
Gesche 62, II. –

Mit den Namenszügen der Künstler, Titel und Bezeicnung „herausgegeben Sgr. Cunningham Berlin 1791“ in der Platte. Auf Vélin. 60,7 x 37,4 cm (Blatt). Unter Verlust des Plattenrandes beschnitten und mit geglätteter horizontaler Papierquetschfalte. Schwach fleckig und mit Läsuren. Leicht wellig stellenweise an den Rändern auf Unterlage montiert. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 120 €
Schätzpreis: 180 €

50

ALBRECHT ADAM

1786 – Nördlingen – 1862

Pferdefuhrwerk auf einem Hof. Tuschfederzeichnung 1805.

Signiert, datiert „im April 1805“ und bezeichnet „nach der Natur“. Auf Bütten. 10,4 x 17 cm. An den Rändern stellenweise alt auf Unterlage montiert. Leicht gebräunt und fleckig. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 350 €

51

EMIL ADAM

1843 – München – 1924

Dame zu Pferde. Studie einer Einzelfigur zum 1888 entstandenen Gemälde „Ausritt im Park“. Bleistiftzeichnung um 1884.

Verso mit dem Stempel „Sammlung / Richard B. Adam / Nr.“ mit handschriftlicher Bleistiftergänzung „Emil Adam 1884/116“ sowie weiterer Bleistiftstudie des gleichen Motivs. Auf leichtem chamoisfarbenem Karton. 16,2 x 23,5 cm. Geringfügig unfrisch. Das Gemälde, auf das sich diese Teilstudie bezieht, ist in des Künstlers handschriftlich verfasstem Verzeichnis mit „Promenade à cheval (ein Herr, eine Dame und ein Knabe zu Pferde im Park reitend“ unter Nr. 280 aufgelistet. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 120 €
Schätzpreis: 180 €

52

JAKOB ALT – zugeschrieben

Frankfurt/M. 1789 – 1872 Wien

Florenz. Aquarell um 1830.

Auf kräftigem Vélin. 39 x 56 cm (mit Blende: 48 x 65,5 cm). Auf Karton aufgezogen und unter Blende montiert. Gebräunt und mit winzigen Fleckchen. Mit kleinem, wieder angefügtem Randausriss unten sowie unter der Blende verborgene Randläsuren. Beiliegt: Rechnung von Fritz Kaltreuther (Kunsthandel in Mannheim) vom 20.9.1962. Jakob Alt, der hauptsächlich als Aquarellmaler tätig und Lehrer seines Sohnes Rudolf (von Alt) war, bereiste mit ihm 1828 und 1833 Oberitalien und auch Florenz. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 500 €
Schätzpreis: 750 €
Ergebnis: 500 €

53

RUDOLF BERNT

Neunkirchen/Nieder-Österreich 1844 – 1914 Pottenstein/Nieder-Österreich

Motiv aus Tokio. Zwei japanische Kinder bei einem Haus mit Garten, in dem Gedenksteine stehen (Friedhof ?). Stellenweise weiß gehöhtes Aquarell mit Bleistift 1911.

Signiert, datiert „11 910“ (sic.!) und ortsbezeichnet „Tokio“ sowie mit rotem, japanischem Stempel. Auf chamoisfarbenem Vélin. 41 x 30 cm. Bernt war als Architekt bekannt und arbeitete u.a am Projekt für das Parlamentsgebäude in Budapest mit und erhielt einen Preis für die Raumgestaltung des österreichischen Pavillons auf der Welt-Ausstellung in St. Louis (1904). Auch an der Umgestaltung der Oktogone des Künstlerhauses (1905), der Gestaltungen der Internationalen Kunst-Ausstellung München (1905) sowie der Deutschnationalen Kunst-Ausstellung Düsseldorf (1907) war er beteiligt. Ab den 1890er Jahren schuf der Künstler eine Vielzahl von Veduten und Architektur-Bildern in Aquarelltechnik oder Tempera in der Art von Rudolf von Alt. Er unternahm zahlreiche Studienreisen, so auch 1911 nach Japan. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.100 €
Schätzpreis: 1.450 €

54

EDUARD BÖHM

Wien 1830 – 1890 (?); war tätig in Wien

Bauer mit Holzfuhrwerk im Wald. Oel auf Leinwand.

Signiert (in Rot). 45 x 32 cm. Mit kleinen Retuschen und leichten Krakelüren. Eduard Böhm war Sohn des Kupferstechers Johannes Boehm und Schüler seines gleichnamigen älteren Bruders und Landschaftsmalers Johannes Boehm (erwähnt 1801 bis 1850 in Wien). Er malte vor allem Landschaften in konventionellem Stil. Sein besonderes Interesse galt dabei der akribischen Behandlung von Naturdetails, den atmosphärische Erscheinungen, der Lichtreflexion und der Beschaulichkeit pittoresker Naturausschnitte. (AOW/AKL online; passim). Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 850 €
Schätzpreis: 980 €

55

HANS CANON, eigentl. STRASCHIRIPKA

1829 – Wien – 1885

Schulmädchen in Tracht auf dem Weg zur Dorfkirche. Oel auf Leinwand.

Signiert. 66 x 51 cm. Doubliert. Mit vereinzelten Retuschen, feinen Krakelüren und Bereibungen. Canon studierte ab 1845 an der Akademie der Bildenden Künste, Wien bei F. G. Waldmüller und C. Rahl. Daran anschließend unternahm er zahlreiche Reisen durch Westeuropa, Italien und den Orient. Von 1860 bis 1869 hielt er sich in Karlsruhe auf, dann in Stuttgart. Ab 1874 in Wien ansässig, avancierte er zum gesuchten Portraitmaler, schuf aber auch immer wieder genrehafte Darstellungen. Gerahmt. [bg]

weitere Abbildungen

Start-/Nachverkaufspreis: 700 €
Schätzpreis: 950 €

56

ALEXANDRE DEBRUS, auch DEBRUS-WILLEMS

1843 – Spa – 1905

Stilleben mit Rosen und Stiefmütterchen. Oel auf Leinwand 1892.

Signiert und datiert. 38,5 x 46 cm. Mit schwachen Bereibungen im Bereich der Ränder. Alexandre Debrus stammte aus der gleichnamigen, belgischen Künstlerfamilie. Sein Vater Jean Nicolas Debrus war als Genremaler, seine beiden Brüder Alexis und Célestin als Blumenmaler bekannt. A. Debrus bevorzugte als Sujet besonders Rosen. Er hielt sich für einige Zeit in England auf, wo seine Gemälde großen Zuspruch fanden. Gerahmt. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 280 €
Schätzpreis: 350 €

57

GEORG MARIA ECKERT

Heidelberg 1828 – 1901 Karlsruhe

In einer Ebene gelegenes Städtchen, im Hintergrund Hügellandschaft. Stellenweise in Deckweiß gehöhtes und in Zartrot akzentuiertes Aquarell in Grautönen über Bleistiftvorzeichnung.

Mit der Nachlaßsignatur „Georg Maria Eckert unterzeichnet von seiner Tochter El. M. Eckert“. Auf bräunlichem Vélin. 31 x 45 cm. Stellenweise auf Unterlage montiert. Leicht gebräunt und stockfleckig. Ränder stellenweise gering wellig.[bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 160 €
Schätzpreis: 200 €

58

GEORG MARIA ECKERT

Heidelberg 1828 – 1901 Karlsruhe

Blick von der Ferne auf Waldenburg – „Heidelberg, Schloss Eingang zum Faß“ – Heidelberg, Blick vom Schlossgarten auf den gesprengten Turm. 3 Bll. teils gewischte Bleistiftzeichnungen (davon Bl. 2 mit zarter Aquarellierung in Ocker) um 1856.

Bl. 1 mit der Nachlaßsignatur „Georg Maria Eckert unterzeichnet von seiner Tochter El. M. Eckert“, datiert und ortsbezeichnet. Bll. 2 und 3 signiert (Bl. 2 kaum noch sichtbar) sowie Bl. 2 auf der Passepartoutblende (von fremder Hand ?) betitelt. Auf versch Papieren. 23,8 x 15,8 bis 31 x 45,5 cm. Sämtlich leicht gebräunt (Bl. 1 im Passepartoutausschnitt). Bl. 2 vereinzelt stockfleckig und Bl. 3 mit Eckfehlstelle. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 400 €

59

GEORG ENGELHARDT

Mühlhausen/Thüringen 1823 – 1883 Berlin

„Reinthaler Schroffen“. Blick vom Reintal bei Garmisch auf die Alpen, vermutlich mit Dreitorspitze und dem Zugspitzmassiv im Hintergrund. Aquarell 1861.

Monogrammiert, datiert und betitelt. Auf chamoisfarbenem, strukturiertem Vélin. 31,5 x 48 cm. Gering gebräunt. Engelhardt studierte von 1844 bis 1847 an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin bei Eduard Biermann. Die Motive für seine Gemälde und Aquarelle fand er auf seinen zahlreichen Reisen durch verschiedene Alpengegenden. Insbesondere faszinierte ihn dabei die Einsamkeit der Hochgebirgstäler, deren Atmosphäre er in detailgetreuer Zeichnung und einem ansprechendes Kolorit einfing. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.000 €
Schätzpreis: 1.250 €

60

BERNHARD FRIES

Heidelberg 1820 – 1879 München

Jäger in einem Unterstand im Heidelberger Stadtwald. Oel auf Leinwand.
Vgl. Gebrüder Ernst und Bernhard Fries. Ausst.-Kat. Galerie Fach, Frankfurt a.M./Winterberg-Kunst, Heidelberg 2017, Nr. 49 mit Farbabb. S. 125 (dort Oelgemälde ‘Jäger auf einer Lichtung im Heidelberger Stadtwald’, 1841/42). –

Signiert. 48 x 65,5 cm. Mit vereinzelten Retuschen und leichten Krakelüren. Wegen demokratischer und kunstpolitischer Äußerungen musste B. Fries 1852 München verlassen und kehrte nach Heidelberg zurück: „Diese Heidelberger Jahre bedeuten den Höhepunkt seiner Kunst… Von Wert ist es auch zu hören, daß Fries nach seiner Vertreibung aus München und in dieser unruhigen Zeit nach 1848 sich nun auch der schlichten deutschen Landschaft zuwandte…. was noch nicht so recht beachtet war, bis seine ihm 1922 im Kurpfälzischen Museum [Heidelberg] gewidmete Sonder-Ausstellung ihn auch von dieser bedeutsamen Seite gezeigt hat.“ (K. Lohmeyer, Heidelberger Maler der Romantik, Heidelberg 1935, S. 371). Der Heidelberger Stadtwald war für ihn ein beliebter Ort, wo er für die Zeit typische Landschaftsschilderungen ausarbeitete. Das Gemälde zeigt keine idealisierte Landschaft sondern fängt den natürlichen Charakter der Umgebung in einer harmonischen Komposition ein. (a.o.O., S. 49; passim). Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 3.600 €
Schätzpreis: 4.000 €

Einträge: 652
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