Katalog


Von Winterberg|Kunst

Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere aktuelle Herbstauktion 2025. In unserem Auktionskatalog finden Sie alle Lots des Angebots. In der PDF zusätzlich wichtige Informationen zur Auktion, wie das Künstlerregister.

Auktion 111 vom 25. Oktober 2025

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328

ADOLF HACKER

Schwarzbach/Saale 1873 – 1943 Heidelberg

Straße vor der St. Nazarius und Celsus-Kirche in Ersheim bei Hirschhorn. Oel auf Leinwand 1920.

Signiert, datiert und ortsbezeichnet „Kirche i. Ersheim“. Verso auf dem Spannrahmen mit nicht identifizierbarem Fragment eines Klebeetiketts mit handschriftlicher Bezeichnung „Heidelberg…“. 49 x 56 cm. Mit feinen Krakelüren und zwei hinterlegen Beschädigungen. Nach einer Lehre als Dekorations- und Zimmermaler und Besuchen gewerblicher Fortbildungsschulen in München, studierte Hacker zuerst bei O. Hamel in der Malklasse der Kunstgewerbeschule Hannover, 1909-12 an der Kunstakademie Karlsruhe (u.a. bei Ernst Schurth, Hans Müller-Dachau, Caspar Ritter) und schließlich 1913 bei Lovis Corinth in Berlin. Nach dem I. Weltkrieg kehrte er nach Heidelberg zurück und war fortan als malender Stadtchronist tätig, was ihm in Heidelberg zu großer Bekanntheit und Beliebtheit verhalf. Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 300 €

329

OSKAR H. HAGEMANN

Holoubkau bei Prag 1888 – 1984 Karlsruhe

Wiesenblumenstrauß in Glasvase. Oel auf Leinwand 1969.

Mit in die frische Farbe eingeritzter Signatur und Datum. 44,5 x 37 cm. Doubliert. Typische Arbeit aus der Spätzeit des Künstlers, der neben seinen Porträts besonders für seine Blumenstilleben bekannt ist. Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 300 €

341

KURT HEILIGENSTAEDT

Roßleben 1890 – 1964 Berlin

Weiblicher Akt mit Parfumflacon. Oel auf Leinwand, auf Karton aufgezogen.

Signiert. 40,5 x 35,5 cm. Mit schwachen Kratzspuren und winzigen Farbabsplitterungen. Provenienz: Nachlass des Künstlers. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 400 €
Schätzpreis: 550 €
Ergebnis: 400 €

342

KURT HEILIGENSTAEDT

Roßleben 1890 – 1964 Berlin

Kopf einer jungen Frau mit grünem Tuch im Profil nach links. Oelstudie auf Papier 1962.

Auf der Blende in Bleistift datiert, mit „Kopf Studie“ und in blauer Tinte mit „Studie“ bezeichnet. 18 x 21,7 cm (Passepartoutausschnitt; Karton: 38 x 35,8 cm). Auf Karton aufgezogen und unter Blende montiert. Mit kleinem bräunlichem Papierrest auf der Darstellung. Provenienz: Nachlass des Künstlers. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 360 €
Schätzpreis: 480 €
Ergebnis: 360 €

386

RUDOLF JACOBI

Mühlhausen/Thür. 1889 – 1972 München

Spaziergänger in einem Park in Puerto Rico. Oel auf Leinwand.

Signiert. 49,5 x 59,5 cm. Jacobi, der an der Kunstakademie in Berlin studierte und Meisterschüler von Friedrich Kallmorgen wurde, nahm teils bereits während seines Studiums an der Großen Berliner Kunstausstellung 1911 sowie an Sezessions- und Akademieausstellungen teil und war 1912 auch im Münchner Glaspalast vertreten. Nach zweijährigem Aufenthalt mit seiner Frau, der Malerin Annot (geb. Anna Ottilie Krigar-Menzel), in Paris, wo er sich von Vlamincks Werken inspirieren ließ, kehrten beide 1928 nach Berlin zurück. Sie eröffneten die Malschule „Annot“ und Jacobi wurde Mitglied der Berliner Sezession. Das Paar mit ihren Kindern emigrierte – nach der Schließung der Malschule 1933, weil sie sich weigerten, jüdische Schüler zu entlassen – in die USA, wo sie erneut eine Kunstschule eröffneten. 1967 kehrten sie schließlich nach Deutschland zurück (Webseite des Museum Kunst der Verlorenen Generation, Salzburg, passim). In Atelierleiste. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 800 €
Schätzpreis: 1.200 €

395

ANDREAS JAWLENSKY

Ansbaki bei Preli 1902 – 1984 Barga

Bretonische Dorflandschaft. Oel auf Hartfaserplatte 1961.

Signiert und datiert „X (?) 1961“. 50,5 x 60,5 cm. Andreas Jawlensky lebte seit 1956 in der italienischen Schweiz, wo er nach zwanzigjähriger künstlerischer Pause wieder zu malen begann. Bekannt ist der Künstler für seine in kräftigen und leuchtenden Farben gehaltenen Landschaften. Gerahmt. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 2.600 €
Schätzpreis: 3.600 €
Ergebnis: 2.600 €

397

HORST EGON KALINOWSKI

1924 – Düsseldorf – 2013

„Mistral“. Collage 1960.

Signiert und datiert sowie auf der Orig.-Unterlage rechts unten datiert „Paris 1960“ und links unten betitelt und als „Collage“ bezeichnet. Auf Vélin. 34,3 x 27,1 cm (mit Unterlage ca. 36 x 29 cm). Collage und Unterlage wellig. Kalinowski, der von 1945-48 an der Kunstakademie Köln studierte, ließ sich nach Studienaufenthalten in Venedig und Rom in Paris nieder, wo er 1950-52 in Jean Dewasnes „Atelier d’art abstrait“ an der Académie de la Grande Chaumière weiterstudierte. Bereits Ende der 1950er Jahre stellte er Collagen, Assemblagen und Objektkästen aus. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 800 €
Schätzpreis: 1.200 €

405

WILLY KIWITZ

Krefeld 1896 – 1978 Karlsruhe

„Harlekin“. Oel in Spachteltechnik auf Preßspan 1963.

Verso signiert, datiert, betitelt, ortsbezeichnet „Karlsruhe“ und mit teils gestrichenen Bezeichnungen. 102 x 67 cm. Kiwitz studierte nach dem Besuch der Malschule von H. Knirr in München von 1924 bis 1932 an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, wo er Schüler von W. Conz und A. Haueisen war. 1933 eröffnete er in Essen eine eigene Mal- und Zeichenschule, die jedoch schon 1934 wieder geschlossen wurde. 1937 wurde eine große Anzahl seiner Arbeiten aus der Städtischen Kunstsammlung Duisburg und der Deutschen Graphikschau in Görlitz beschlagnahmt und zum größten Teil vernichtet. Kiwitz lebte vor dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Kollegen W. Baier-Burcardo und B. Becker in einer Hausgemeinschaft erneut in Karlsruhe, 1943 wurde sein Atelier in der zum Treffpunkt für Maler während des Fronturlaubs. Er lehrte nach 1947/48 an den Kunstwerkstätten in Darmstadt und gab 1959-65 Unterricht im Aktzeichnen an einer Privatschule in Karlsruhe. Kiwitz war Gründer der „Jungen Gruppe Baden“ und Mitglied der „Badischen Secession“. In seinem Frühwerk schuf er realistische Zeichnungen und Graphik, später arbeitete er weitgehend gegenstandslos mit zunehmender Bedeutung der Farbe. In (Künstler-?) Rahmen. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.200 €
Schätzpreis: 1.500 €
Ergebnis: 1.200 €

421

DEUTSCHER KÜNSTLER = KAROL ROUSIN

Hildesheim 1952 – tätig in Mainz

Sonnige Waldlichtung. Oel auf Leinwand 1991.

Verso teils unleserlich signiert „Karl R…“ und datiert „91“ sowie auf dem Spannrahmen mit dem Stempel „Galerie 6 x 7 / Schönenbornstr. 14 / 6500 Mainz 1…“. 61 x 79 cm. Expressiv wirkende Komposition mit teils pastosem, in dynamischem Pinselstrich ausgeführtem Farbauftrag. Gerahmt. [bg]
NEUE INFORMATION zum Künstler: Karol Rousin Hildesheim 1952 – tätig in Mainz

weitere Abbildungen

Start-/Nachverkaufspreis: 500 €
Schätzpreis: 650 €

422

VERSCHIEDENE KÜNSTLER

„Landscape“. Abstrakte Komposition mit Blautönen. Acryl auf Leinwand mit Sand 1993.

Verso unleserlich monogrammiert, datiert und betitelt. 69 x 89 cm. Farbintensive Komposition. Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 500 €
Schätzpreis: 750 €
Ergebnis: 900 €

436

AUGUST LEMMER

Köln-Deutz 1862 – 1933 Karlsruhe

Auf der Adria. Fischerboote vor der Küste (Venedigs?). Oel auf Leinwand 1923.

Signiert und datiert sowie auf dem Spannrahmen signiert und betitelt. 59 x 40 cm. Gerahmt. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 140 €
Schätzpreis: 200 €
Ergebnis: 140 €

441

KILIAN LIPP

Vorderhindelang 1953 – tätig in Bad Hindelang und der Toskana

Klatschmohn. Oel auf Leinwand 1999.

Signiert „Kili“ und datiert. 50 x 40 cm. Lipp, der von 1973-77 an den Fachhochschulen für Objektdesign in Aachen und in Krefeld mit Schwerpunkt Malerei und Plastik studierte, ist seit 1981 als freischaffender Maler im Allgäu tätig. Seine Gemälde sind meist auf das Wesentliche reduziert und abstrahiert. Gerahmt. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.200 €
Schätzpreis: 1.450 €

450

HANS ALBRECHT FREIHERR VON MALTZAHN

1934 – Pinnow/Malchin – 2020

„Parklandschaft im Herbst“. Skurrile Tierfigur auf von Bäumen umgebener Rasenfläche stehend und auf eine runde blaue Kugel blickend. Oel auf Leinwand 2006.

Verso auf Klebeetikett signiert, datiert und betitelt. 29,5 x 39,5 cm. Von Maltzahn war Unternehmer, Landwirt und seit den 1960er Jahren einer der bekanntesten deutschen Polospieler sowie viele Jahre Präsident des Deutschen Poloverbandes. Als Maler Autodidakt, sind seine Werke dem „Romatischen Surrealismus“ zuzurechnen. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 420 €
Ergebnis: 780 €

488

DORA MITTENZWEI, eigentl. CORNELIA WISSMEIER

Hannover 1955 – tätig in Heidelberg

Kopf Wolfgang Amadeus Mozart, im Profil nach links. Acryl auf Leinwand 2014.

Signiert und datiert. 55 x 55 cm. „Charakteristisch für Ihre [Mittenzweis] Bilder sind ausgewogene Kompositionen sowie eine Koloristik, die zugleich farbintensiv und kraftvoll als auch nuanciert und harmonisch ist… Die Acrylmalerei gilt als moderne Variante der Ölmalerei. Durch den schnellen Trocknungsprozess der Acrylfarbe können innerhalb weniger Stunden mehrere Schichten übereinander gelegt werden. Dora Mittenzwei setzt diese Übermal-Technik bei der Entwicklung ihrer Bilder als wirksames Gestaltungsmittel ein, wodurch sich Bewegung, Räumlichkeit und Plastizität im Bild-Ausdruck ihrer Werke verstärken“ (Homepage der Künstlerin unter www.dora-mittenzwei.de; 2022). Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.800 €
Schätzpreis: 2.200 €

489

DORA MITTENZWEI, eigentl. CORNELIA WISSMEIER

Hannover 1955 – tätig in Heidelberg

Franziscus-Variationen. Bildnisse des verstorbenen Papstes, daneben die Kuppel des Petersdoms, weitere italienische Architekturansichten, ein Marienbild und eine Kreuz. Acryl auf Leinwand 2025.

Signiert und datiert. 80 x 80 cm. In harmonischen, zarten Farben gehaltene Komposition, bei der sich die verschiedenen Darstellungen erst allmählich erschließen. Auf Spannrahmen. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 2.000 €
Schätzpreis: 2.400 €

490

DORA MITTENZWEI, eigentl. CORNELIA WISSMEIER

Hannover 1955 – tätig in Heidelberg

Kopf einer Spanierin (Silvia). Studie in Acryl auf mit Leinwand bezogenem Karton 1994.

Signiert „C. Wißmeier“ und datiert. Verso auf der Glasscheibe signiert „Dora Mittenzwei“. 34,5 x 39,5 cm (Darstellung). Gesamtgröße: 59 x 49,5 cm. Ecken mit geringfügigen Beschädigungen. Unter Glas gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 800 €
Schätzpreis: 1.200 €

498

ROLF MÜLLER-LANDAU

Kayingchow 1903 – 1956 Bad Bergzabern

Tischgesellschaft mit Musiker., Kubistische Figurenkomposition. Oel auf Papier um 1950.

Monogrammiert. 51,5 x 91 cm. Mit Blende auf Holzplatte montiert. Malgrund gering gebogen. „Um 1950 hat Rolf Müller-Landau aus der Beschäftigung mit den Formenprinzipien des Kubismus ein geometrisches Ordnungsschema entwickelt, in das er seine Bildmotive einfügte. Die illusionistische Raumdarstellung wird zugunsten einer Gliederung der Bildfläche durch geometrische Formen aufgegeben… Bei dieser von Rolf Müller-Landau um 1950 erreichten neuen Stilphase spielen die Farben und ihre unterschiedliche Ausdrucksqualität immer wieder eine bedeutende Rolle. Helle und dunkle Zonen korrespondieren mit kalten und warmen. Sehr häufig verwendet er Komplementärkontraste, um den Bildausdruck zu steigern.“ (Evangelische Akademie der Pfalz, Rolf Müller-Landau. Leben und Werk, Speyer 2003, S. 49.) Provenienz: aus dem Nachlaß des Künstlers. Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 600 €
Schätzpreis: 850 €

502

WILHELM NAGEL

Mannheim 1866 – 1945 Baden-Baden

Lesender Mönch bei einem Treppenaufgang im Wald. Oel auf Leinwand.

Mit dem Nachlaßstempel auf dem Spannrahmen. 61 x 38 cm. Provenienz: Walter Nagel, Mannheim. Gerahmt. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 260 €
Schätzpreis: 340 €

503

WILHELM NAGEL

Mannheim 1866 – 1945 Baden-Baden

Sommerlicher Tannenwald. Oel auf Papier, auf Preßspan aufgezogen.

Signiert. 65 x 50 cm. Ränder geringfügig bestoßen, mit Nadelspuren und winzigen Eckfehlstellen. Vereinzelte kleine Farbabsplitterungen. Gerahmt. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 260 €
Schätzpreis: 340 €

504

WILHELM NAGEL

Mannheim 1866 – 1945 Baden-Baden

Waldinneres mit Bach – Waldinneres im Herbst. 2 Oel auf Leinwand.

Bachlandschaft rechts unten signiert. Beide verso mit dem Nachlaßstempel (teils zweifach) und mit der Bezeichnung „No. 793“ bzw. „No. 809“. Je 26,5 x 36 cm. Herbstwald mit vereinzelten, meist kleinen Farbabsplitterungen. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 260 €
Schätzpreis: 340 €

Einträge: 99
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