Katalog
Von Winterberg|Kunst
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Auktion 111 vom 25. Oktober 2025
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MAX ACKERMANN
Berlin 1887 – 1975 Bad Liebenzell
„Elypse“. Mischtechnik mit Oel und Tempera auf Holz 1919.
Max-Ackermann-Archiv ACK 0241. Max Ackermann 1887-1975. Zum 100. Geburtstag. Ausst.-Kat. Galerie der Stadt Stuttgart bzw. Jahrhunderthalle Frankfurt-Höchst, 1987/88, Kat.-Nr. 8. –
Monogrammiert und datiert „19“ sowie verso signiert und datiert (jeweils zweifach), betitelt und mit Resten alter Bezeichnung in Bleistift sowie mit Stempel „UNVERKÄUFLICH“ und auf Klebeetikett mit der gestempelten Adresse des Adoptivsohnes Peter Strathomeyer, Stuttgart mit der Bezeichnung in blauem Kugelschreiber „AN 13“. 42,5 x 30,5 cm. Mit kleinen Bereibungen und wenigen winzigen Farbabsplitterungen. Oberrand mit kleinem Löchlein sowie rechter Rand mit vereinzelten Beschädigungen. Nach Studienaufenthalten bei H. van de Velde in Weimar, R. Müller in Dresden und F. von Stuck in München beendete Ackermann sein Studium 1912 an der Kunstakademie bei R. Pötzelberger in Stuttgart. Daran anschließend schloß er sich A. Hölzel an und schuf seine ersten abstrakten Arbeiten. 1915 zum Landsturm eingezogen, beteiligte er sich 1916 an der Ausstellung „A. Hölzel und sein Kreis“ im Kunstverein Freiburg im Breisgau, die 1917 im Kunstsalon Ludwig Schames in Frankfurt am Main gezeigt wurde. Provenienz: Nachlaß Peter Strathomeyer, gekauft 1989 bei Galerie Döbele, Stuttgart; seitdem in Privatbesitz. In Renz-Rahmen. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 6.600 €
Schätzpreis: 7.800 €
Ergebnis: 6.600 €
MAX ACKERMANN
Berlin 1887 – 1975 Bad Liebenzell
Komposition mit Dreierlinien. Pastell 1953.
Rechts unten monogrammiert und datiert sowie auf der Unterlage signiert und datiert. Auf leichtem chamoisfarbenem Vélin, auf Vélin aufgezogen. 24,5 x 12,4 cm (Darstellung). Ränder leicht unregelmäßig. Mit kleinem braunem Fleck. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 1.200 €
Schätzpreis: 1.600 €
MAX ACKERMANN
Berlin 1887 – 1975 Bad Liebenzell
Komposition mit senkrechten Streifen. Pastell 1961.
Links unten signiert und datiert. Auf grauem Vélin. 49 x 31 cm. Die vereinzelten helleren Farblinien und -felder geben der dunkelgrundigen Komposition eine Strahlkraft. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 1.400 €
Schätzpreis: 1.900 €
FATEH AL-MOUDARRES
Huraytan oder Afrin/Aleppo 1922 – 1999 Damaskus
Frühling in Mesopotamien. Mischtechnik mit Tempera auf Leinwand mit Goldappliaktionen und Ritzungen um 1960.
Signiert und bezeichnet. Verso (von fremder Hand ?) bezeichnet „No. 16“ und mit Größenangabe. 72 x 53 cm. Moudarres zählt zu den Begründern der modernen, syrischen Malerei. Neben Oel- und Temperagemälden sowie Aquarellen und Zeichnungen umfasst sein Werk auch Illustrationen und Fotogramme. Ursprünglich dem Realismus zugewandt, führte sein Studium in Rom zum Bruch mit traditionellen Darstellungsformen. Er entwickelte einen eigenen Stil, entwarf surrealistische Figurenensemble. Seine Bildsujets kombinierte er aus dem Motivschatz der altorientalischen, byzantinischen und europäisch-christlichen Ikonographie; wichtige Anregungen bezog er auch aus der primitiven Form assyrischer Statuen, aus der Bauornamentik und den Fresken von Palmyra sowie dem Bilderkanon byzantinischer Ikonen. Typisch für seine Werke ist ein dichter Farbauftrag, den Moudarres teilweise wieder zerkratzte oder punktierte, häufig mit vertikaler und horizontale Gliederung der Bildfläche. Die zeichenhaft eingefügten Figuren verknüpfte er mit einer vereinfachten, standardisierten Darstellung orientalischer Motive. (AOW/AKL; online, passim). Gerahmt. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 10.000 €
Schätzpreis: 12.500 €
LOU ALBERT-LASARD, eigentl. LOUISE ALBERT-LAZARD
Metz 1885 – 1969 Paris
Hahn und Goldfasanenpaar in einem Garten. Aquarell mit Tuschfeder.
Signiert „Lou Albert-Lasard“. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin. 36 x 51,5 cm. Vereinzelt stockfleckig sowie mit schwacher vertikaler Knickspur. Albert-Lasard erhielt früh privaten Zeichenunterricht und besuchte 1904-12 Zeichenschulen in München und Paris. Dort pflegte sie enge Verbindung zum Kreis der Neuen Künstlervereinigung, insbesondere zu F. Marc, P. Klee und W. Kandinsky. Sie arbeitete auch mit Alexej von Jawlensky zusammen. 1919 siedelte sie nach Berlin über, wo sie Kontakt zur Novembergruppe und zur Sezession sowie zum Kreis um A. Archipenko fand. „Durch Herkunft und künstlerische Tätigkeit war sie prädestiniert für eine Mittlerfunktion zwischen den deutschen und französischen Kulturkreisen; im Zusammentreffen mit den europäischen. Kunstströmungen der Zeit – Expressionismus, Kubismus, Futurismus – bildete sich ihr eigener Stil heraus. Während die Werke der 20er Jahre den Einfluss des Expressionismus und des Kubismus zeigen, tritt dieser im realistischen Spätstil zurück.“ (AOW/AKL; online). Die vorliegende Zeichnung ist nach 1919 zu datieren, da die Künstlerin seit ihrem Berlin-Aufenthalt Anfang der 1920er Jahre ihren Nachnamen mit ‘s’ schreibt. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 480 €
Schätzpreis: 650 €
LOU ALBERT-LASARD, eigentl. LOUISE ALBERT-LAZARD
Metz 1885 – 1969 Paris
Zwei Affen. Aquarell mit Tuschfeder 1931.
Signiert „Loulou Albert-Lasard“ und datiert. Auf leichtem gelblichem Vélin. 28 x 35 cm. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 480 €
Schätzpreis: 650 €
OTMAR ALT
Wernigerode 1940 – lebt in Hamm-Norddinker
Der Wächter. Bronze mit Patina in Goldbraun und stellenweise in Grün 2005.
Expl. 89/299. Mit dem geprägten Namenszug. Höhe: 15 cm. Breite: 8,5 cm. Tiefe: 6 cm. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 180 €
Schätzpreis: 250 €
Ergebnis: 180 €
HORST ANTES
Heppenheim 1936 – lebt in Karlsruhe
KopfHaus (Projekt für Unicef). Edelstahl mit Gravur auf Plinthe 2002.
Expl. 19/65. Auf der Plinthe signiert und numeriert. Höhe: 28,5 cm. Breite: 34 cm. Tiefe: 10 cm. Erschienen anlässlich des Projekts „per ratio ad huminitas“. Beigabe: priv. schwarzfarbener Sperrholzockel (Höhe: 7,3 cm). [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 2.200 €
Schätzpreis: 2.800 €
Ergebnis: 2.600 €
SIEGFRIED ANZINGER
Weyer 1953 – tätig in Wien und Köln
Maler vor Staffelei. Farbstiftzeichnung in Schwarz und Hellrot.
Links unten signiert sowie in der rechten oberen Ecke von fremder Hand in Bleistift mit „Siegfried Anzinger“ bezeichnet. Auf festem chamoisfarbenem Vélin mit Resten von Klebebindung am linken Rand. 24 x 23 cm. Mit winziger Knickspur am rechten Rand. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 280 €
Ergebnis: 200 €
LEO ARNDT
Eilenburg 1857 – 1945 Berlin (?)
Liegende Sphinx. Steinskulptur vor angedeutetem Buschwerk. Zeichnung in schwarzer Kreide.
Signiert und (von fremder Hand ?) mit dem Künstlernamen bezeichnet. Auf leichtem chamoisfarbenem Karton. 29 x 39 cm. Leicht angestaubt, mit kleiner Beschädigung am rechten Rand sowie mit Nadelspuren in den Ecken. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 280 €
Schätzpreis: 360 €
HANS ARP
Straßburg 1886 – 1966 Basel
Constellation. Farbholzschnitt 1938.
Arntz 96, Abdruck der Neuauflage für XXe Siècle No. 13, 1959. –
Verso typographisch bezeichnet. Auf chamoisfarbenem Vélin. 30,8 x 23 cm. An den oberen Ecken auf Unterlage montiert. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 180 €
Schätzpreis: 250 €
Ergebnis: 200 €
EDUARDO ARROYO
1937 – Madrid – 2018
„Tina“. Farblithographie aus der Mappe „Opus 50“, 1974.
Di Rocco 66. –
Expl. 13/150. Signiert, datiert und betitelt. Auf chamoisfarbenem BFK Rives. 70,8 x 50 cm. Ecken schwach gebräunt und gering bestoßen. Beiliegt: L. Cremonini, La Faille. Weiblicher Torso mit geöffneter Jeans. Farbsérigraphie 1974, ebenso. Signiert und datiert. Auf Vélin. 56 x 89 cm. Ecken mit schwachen Knickspuren. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 550 €
Schätzpreis: 680 €
JOSE ANTONIO ASENSIO FERNANDEZ
(?) 1957 – tätig in Granada
Concierto rojo. Halbabstrakte Komposition mit Klavierteilen. Mischtechnik mit Oel 2022.
Signiert und datiert „22“. Verso mit nicht identifizierbarem Stempel. 73 x 92 cm. Mit wenigen winzigen Farbabsplitterungen. Auf Spannrahmen. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 500 €
Schätzpreis: 750 €
DIETER ASMUS
Hamburg 1939 – tätig in Hamburg
Zwei Enten in gelbgestreiftem Raum. Farbsérigraphie 1970.
Expl. 74/100. Signiert und datiert. Auf leichtem chamoisfarbenem Karton. 63 x 52,5 cm (Blatt: 73,3 x 52,8 cm). Breiter Unterrand mit minimaler Eckbestoßung links. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 80 €
Schätzpreis: 120 €
Ergebnis: 80 €
DANIEL AUTHOUART
Lillebonne/Seine-Maritime 1943 – tätig in Paris und New York
„golfer“. Teddybär mit Golfausrüstung. Farblithographie.
Epreuve d’Artiste XIV/L (Gesamtaufl. 300). Signiert und betitelt. Auf kräftigem chamoisfarbenem BFK Rives. 50 x 38 cm. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 240 €
Schätzpreis: 280 €
ELVIRA BACH
Neuenhain 1951 – tätig in Berlin
Interieur mit stehendem Frauenakt in Schwarz. Mischtechnik mit Aquarell sowie Farb- und Bleistiftzeichnung 1990.
Signiert und datiert. Auf leichtem, grünlichem Vélin. 29,5 x 21 cm. Gering wellig. Nach dem Besuch der Staatlichen Glasfachschule in Hadamar studierte Bach in Berlin an der Hochschule der Künste bei Hann Trier. Danach wurde sie zur Gruppe der „Neuen Wilden“ gezählt. 1982 erhielt sie die Einladung zur Teilnahme an der documenta 7 in Kassel, darauf folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. In ihrem Werk setzt sie sich vor allem mit gesellschaftlichen Frauenbildern und deren Rollen auseinander. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 400 €
Ergebnis: 380 €
RUDI BAERWIND
1910 – Mannheim – 1982
Am Badestrand. Tuschfederzeichnung 1955.
Signiert und datiert. Auf chamoisfarbenem Vélin. 61,5 x 86,5 cm. Leicht knitterfaltig und mit Randbeschädigungen. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 380 €
RUDI BAERWIND
1910 – Mannheim – 1982
„la nuit“ – Komposition mit Pink. 2 Bll. Farblithographien 1967/68.
Expl. 52(?)/68 bzw. 50/60. Beide signiert und datiert sowie Bl. 1 betitelt. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin. 24 x 45 und 51 x 43 cm. Beide an den breiten Rändern gering angestaubt, fleckig und bestoßen. Bl. 1 am rechten Rand wasserrandig. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 240 €
Schätzpreis: 300 €
RUDI BAERWIND
1910 – Mannheim – 1982
„Nocturno“ – „Pan“ Abdrucke desselben Motivs. 2 Bll. Farblithographien, davon Bl. 1 mit Überarbeitungen in Deckfarben 1973.
Expl. 1/9 bzw. 45/50. Beide signiert, datiert, betitelt und Bl. 1 bezeichnet „Litho coloriert“. Beide mit dem Titel/Bezeichnung „PAN“ und Passkreuzen im Stein. Auf BFK Rives bzw. Vélin. 43 x 57 und 40,5 x 57 cm. An den Rändern angestaubt, fleckig und stellenweise wellig. Bl. 2 mit vereinzelten Knickspuren sowie Oberrand mit teils hinterlegten Einrissen. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 360 €
Schätzpreis: 450 €
WILHELM FRIEDRICH (auch HELME) BAIER-BURCADO
Niefern b. Pforzheim 1901 – 1965 Karlsruhe
Abstrakte Komposition. Oel auf Preßspan.
Monogrammiert „B.B.“ Verso mit weiterer Komposition. 72 x 49,5 cm. Baier-Burcado studierte 1922 bis 1930 an der Kunstakademie Karlsruhe; 1925 wurde er Meisterschüler von A. Babberger. Danach arbeitete er als freier Maler in Karlsruhe. Im Dritten Reich galten seine Werke als verfemt und er erhielt Malverbot. Nach Beendigung des II. Weltkkrieges wandte er sich in seinem malerischen Werk der figürlichen Abstraktion zu und fand in der Kunst am Bau ein weiteres Betätigungsfeld. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 1.000 €
Schätzpreis: 1.250 €

